Ein Blick auf die Bühne der Cinémathèque. Auf der Leinwand ist »Filmreihe« zu lesen. Darüber ist die an der Decke montierte Lichttechnik zu sehen. Im Vordergrund sind Sitzplätze und einige wartende Menschen zu erkennen.

Cinémathèque

Grund für den Besuch der Cinémathèque waren Teilnahme und Gewinn der Karten bei einer Verlosung des Kreuzers. Nachdem ich von Eva überzeugt wurde, ebenfalls zur Gestaltung unserer Freizeit beizutragen, habe ich Kreuzer, Urbanite und Co durchforstet. Dieser Besuch war somit einer meiner ersten Beiträge zum gemeinsamen Abendprogramm.

Anfahrt

Blick auf das Gebäude, das sich naTo und Cinémathèque teilen. Davor ist die Karl-Heine-Straße zu sehen. Zwei Autos fahren vorbei. Die im Vordergrund zu sehende Ampel des Fußgängerüberweges zeigt ein grünes Lichtzeichen. Der blaue Himmel ist voller Quellwolken, die von der gelben, untergehenden Sonne angestrahlt werden.

Ich fuhr dank Deutschlandticket sehr bequem mit der Tram Linie 11 an. Die Haltestelle Südplatz befindet sich nahezu unmittelbar vor dem Eingang des Gebäudes unter der Anschrift Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig, das sich die Vereine naTo und Cinémathèque teilen.

Abendprogramm

Die Veranstalterin beschrieb das Programm wie folgt. Zitat:

Das Kurzfilmprogramm zeichnet den großen Bogen, in dem sich das Schaffen Hanns Eislers bewegt: filmisch-künstlerisch-ästhetisches Experiment, dokumentarisch-expressive Form, politischer Anspruch und kommerzielle Verwertung. Mit einer Einführung des Komponisten und Pianisten Steffen Schleiermacher.

Cinémathèque

Bis zum Tag der Veranstaltung habe ich mich nie mit Filmmusik beschäftigt. Bevor ich mich auf den Weg machte, las ich etwas über das Leben und Schaffen Hanns Eislers, um nicht völlig unvorbereitet zu sein.

Die Kurzfilme waren, alle auf ihre Art, interessant und wurden jeweils von einer Einführung von Herrn Schleiermacher begleitet. Diese waren detailliert – für mich etwas zu sehr. Wie erwähnt, bin ich eben kein Filmmusik-Nerd.

Einrichtung

Blick von der Bühne der Cinémathèque auf die Sitzplätze im Raum. Zu sehen sind Stuhlreihen in unterschiedlichen Höhen. Einige Stühle sind mit roten Kissen an Lehne und Sitzfläche ausgestattet. Darüber ist die Licht- und Vorführtechnik zu sehen. Ein Scheinwerfer strahlt direkt in die Kameralinse.

Die Sitzplätze konnten frei gewählt werden. Einige der Stühle waren mit Kissen gepolstert. Ich saß auf einem Platz ohne Polsterung, der mir nicht unbequem war – ich habe gut gesessen.

Getränke durften mit in den Saal genommen werden. Es war problemlos möglich, zwischendurch die Toilette aufzusuchen, oder sich etwas Neues zu trinken an der Bar zu kaufen.

Bar

Die hölzerne Bar der naTo – zu sehen ist der Tresen mit einer Säule, an der auf Tafelfarbe mit weißer Kreide Getränkepreise notiert sind. Über dem Tresen sind drei Lampen an der Decke angebracht, die warmes Licht an die roten Wände werfen. An der rückwärtigen Wand sind Gläser und Spirituosen zu sehen.

Die Menschen hinter dem Tresen waren gut gelaunt, haben meine Fragen vollumfänglich beantwortet und unterhielten sich locker mit mir, während ich nur kurz auf mein jeweiliges Getränk warten musste. Kurzum, der Service war spitze.

Blick von der Bar auf den Ausgang der naTo – rote Wände, an denen Bilder angebracht sind. Von der Decke hängen Lampen mit warmem Licht über den Tischen. Am linken Bildrand sind Stehtische mit Barhockern zu erkennen. An der Stirnseite des Raumes ist die geöffnete Tür des Ladenlokals zu sehen. Dahinter liegen Fußweg und Fahrbahn der Karl-Heine-Straße.

Der Blick vom Tresen in Richtung Ausgang zeigt die einfache aber gemütliche Einrichtung des Raumes. Die Tische im warmen Licht laden dazu ein, Platz zu nehmen und bei einem Getränk den Moment zu genießen.

Draußen

Vor der naTo – Café-Tische unter großen Sonnenschirmen laden zum Platz nehmen. Im Vordergrund ist ein Schild mit der Aufschrift Südvorstadt zu lesen, vor dem eine Pflanze steht. Dahinter liegt die Fahrbahn und die Gleise der Karl-Heine-Straße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind Wohnhäuser zu sehen.

Vor dem Heimweg lohnt es sich, im Getümmel vor dem Haus an einem der beschirmten Café-Tische Stopp zu machen, um sich über die gesehene Veranstaltung auszutauschen oder einfach bei einem Getränk zu quatschen.

Abendlicher Blick auf das Gebäude von naTo und Cinémathèque. Die Sitzplätze vor dem Haus sind belegt. Hinter gelben Sonnenschirmen ist die mit rotem Licht angestrahlte Hauswand zu sehen. Eine Laterne erleuchtet die Szene.

Wenn es Zeit ist, zu gehen, blickt man auf einen Farbklecks im Straßenbild, vor dem fröhliche Stimmung und ausgelassenes Nachtleben zum Wiederkommen einladen.

Es war nicht mein erster Besuch der Cinémathèque und der naTo, nur wusste ich bisher nicht, dass das Kino dort so genannt wird. Vorher waren Eva und ich schon zu Aufführungen verschiedener Improvisationstheatergruppen dort.

Mein Fazit

Es war auch nicht mein letzter Besuch. Ich kann gut gelaunt, ehrlich jeder/m von euch empfehlen, bei Gelegenheit die lieben Menschen in der Karl-Liebknecht-Straße 46 zu besuchen – es lohnt sich.


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